
"Du bist so 1 Pimmel" soll ein Twitternutzer dem Hamburger Innensenator Andy Grote vor drei Monaten geschrieben haben. Diese Beleidigung zog am Mittwoch offenbar sechs Beamte bei dem Verfasser nach sich.
Ist das verhältnismäßig?

das sagt die community:
Ich zweifle den Rechtsstaat an, wenn aufgrund der Äußerung "Du bist so ein P*mmel" eine Hausdurchsuchung stattfindet, während seit Jahren über 500 Rechtsextreme von der Polizei gesucht und anscheinend nicht gefunden werden. #Pimmelgate
— Sandra (@SandraausHGW) September 8, 2021
Nach eingehendem Dialog mit Medienanwalt:
— Jörg (@Kachelmann) September 8, 2021
Jemanden "Pimmel" zu nennen, kann in der Tat justitiabel sein, deswegen nicht machen zur Abwendung von SEK und Weltkrieg.
Auf der sicheren Seite ist man, wenn man @andygrote einen "Pullermanns" nennt.
Das s ist wichtig.#Pimmelgate
Das #Pimmelgate zeigt auf, wie belanglose Beleidigungen plötzlich massiv verfolgt werden, wenn der eigene Chef betroffen ist.
— Niema Movassat (@NiemaMovassat) September 8, 2021
Habe die letzten Jahre ganz andere Kaliber von Beleidigungen erhalten. Nie wurde jemand verurteilt. Aber bin ja auch nicht der Dienstherr der Polizei 🤡
Bei meinem letzten Shitstorm habe ich drei Gewalt- und Vergewaltigungsandrohungen angezeigt, alles wurde fallen gelassen mit der Begründung da könne man nicht ermitteln. Aber Hauptsache die Beleidigung als Pimmel führt zur Hausdurchsuchung. Da hängts doch. #Pimmelgate
— riegeros (@riegeros) September 8, 2021
Du musst nur die richtigen Leute kennen....#Pimmelgate pic.twitter.com/aRgETe0vRI
— Johann van de Bron (@Johann_v_d_Bron) September 8, 2021
Ich bekomme Morddrohungen über Twitter.
— Ali Utlu 🏳️🌈 (@AliCologne) September 8, 2021
Nichts passiert.
Ein SPD Innensenator wird Pimmel genannt, schon werden Wohnungen gestürmt.
Was soll ich dazu noch sagen?#Pimmelgate

Was ist #TrendAlarm?
TrendAlarm befasst sich mit den aktuell kontroversesten Themen auf Twitter und der Welt. Hier spielt nicht die Meinung eines Einzelnens die Rolle sondern die der Community.
Bringe auch du dich gerne in die Diskussion mit ein, indem du ein Kommentar schreibst, oder unter dem Hashtag #TrendAlarm mitdiskutierst.

Manuel Fiedler
... wurde 1996 in Oberfranken geboren. Durch das Schreiben lebt Fiedler seine Kreativität aus und bildet sich durch Recherchearbeiten weiter.
An fiktiven Geschichten mag er besonders, dass man durch sie in die unterschiedlichsten Rollen schlüpfen kann.
"Es ermöglicht einem, von der Realität abzuschalten, die Welt aus einer anderen Perspektive und mit anderen Augen zu erfahren und zu erleben", sagt Fiedler.
Sein größter Antrieb beim Schreiben ist es, die Leser*innen zu unterhalten und eventuell sogar neue Einblicke zu vermitteln.
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